Gebäude als Energiezelle

3.11.2020 – Modular, klimapositiv, vernetzt, recyclebar: ein architektonischer und energetischer Gewerbehof-Prototyp.

Moderne innerstädtische Gewerbehöfe sollen nicht nur Orte kreativer und produktiver Energie sein, sondern auch rein physikalisch Energie produzieren. Dabei geht es nicht um Autarkie, sondern um gute Vernetzung – innerhalb der Gebäude und mit der Umgebung. „Am Ende soll das Gebäude klimaneutral sein, wenn möglich sogar eine CO2-Senke und damit klimapositiv.“ Das zumindest ist die Vision von Steffen Klingler und seinem Architekturbüro KOP. Sein Motto: „Energie wird gestaltbildend – Architektur und Energie sind zwei Seiten derselben Medaille.“

Da wäre zunächst einmal die äußere Form. Die Gebäudeensembles sind modular aus Quadern aufgebaut. Dadurch kann dasselbe Energiekonzept in verschiedenen Größenordnungen realisiert werden. In der Höhe sind Bauten mit drei bis vier Geschossen vorgesehen. So kann die Dachfläche im Verhältnis ausreichen, um mittels dort installierter solarer Strom- und Wärmetechnik den Energiebedarf für die Gebäude zu decken. Überschüssigen Strom nutzen die Gewerbe für ihren Betrieb, gegebenenfalls ergänzt um Zukäufe von anderen Anbietern – als kostengünstiges Mieterstromkonzept.

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