BIM schafft ökologische Ausgleichsflächen für Baumaßnahmen

2.3.2022 – Ziel des ersten, naturschutzrechtlichen Ökokontos Berlins ist es, renaturierte Flächen als Ausgleich für landeseigene Baumaßnahmen in Berlin zu schaffen.

Auf dem Gelände der ehemaligen Bezirksgärtnerei im Diedersdorfer Weg 5-11 in Tempelhof-Schöneberg entsteht derzeit ein sogenanntes naturschutzrechtliches Ökokonto der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Ziel dieses ersten, naturschutzrechtlichen Ökokontos Berlins ist es, renaturierte Flächen als Ausgleich für landeseigene Baumaßnahmen in Berlin zu schaffen, bei denen beispielsweise Sträucher, Gehölz und Wiesen weichen müssen und der Boden versiegelt wird. Gleichzeitig soll ein Guthaben für zukünftige Projekte aufgebaut werden. „Bisher wurden von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz bauleitplanerische Ökokonten eingerichtet. Das hier entstehende ökologische Guthaben soll zunächst Projekten der BIM vorbehalten sein, bei denen ein Eingriff in die Natur unumgänglich ist“, erklärt Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM, zu den Hintergründen.

Der Bereich des Ökokontos wird etwa 44.000 m² der 75.000 m² großen Fläche der früheren Bezirksgärtnerei einnehmen. Nach dem Abriss der acht Gewächshäuser, diverser Massivbauten und der Entsiegelung des Bodens wird das landeseigene Areal im Laufe des Jahres renaturiert und in verschiedene Biotop-Typen aufgeteilt: u. a. werden Trockenrasen, Wiesen und Gehölze angelegt. Die Währung bzw. Maßeinheit eines Ökokontos nennt sich Wertpunkt.

Derzeit werden weitere Flächen hinsichtlich ihres Potentials für ein kompensierendes Ökokonto geprüft.

Vollständige Meldung der BIM

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